AutoGyro: Grounding für UL-Tragschrauber aufgehoben

Die Aufregung war groß. Anfang Dezember ließ der Hildesheimer Hersteller Auto Gyro über den Deutschen Ultraleichtflugverband (DULV) eine Lufttüchtigkeitsanweisung (LTA) veröffentlichen. Diese betraf die Muster Calidus, Cavalon und MTOSport 2017 mit den Rotax-Turbomotoren 915 iS und 916 iS und verbot den weiteren Flugbetrieb. Der Grund war das Risiko eines doppelten Generatorausfalls.

Inzwischen ist die LTA verändert worden und das Grounding für UL-Tragschrauber damit vom Tisch. Betroffen waren über 70 Luftsportgeräte des Hildesheimer Unternehmens. Bevor es wieder in die Luft geht, sind allerdings umfangreichen Kontrollen fällig.

Grounding Auto Gyro: Diese Dokumente sind jetzt wichtig

AutoGyro weist die Halterinnen und Halter darauf hin, das Service Bulletin SB-912 i-016iS_SB-915 i-016iS_SB-916 i-006iS des Motorenherstellers Rotax abzuarbeiten sowie den Pilot Information Letter PIL-2024-01 von AutoGyro zu beachten.

Der Zeitaufwand für die Kontrollen an den betroffenen Luftsportgeräten wird auf sechs Stunden beziffert. Die Kontrollen betreffen das Kühlsystem der verbauten Generatoren. Im Pilot Information Letter werden Verfahren im Falles eines Generatorenausfalls beschrieben.

News

GyroMotion: UL-Tragschrauber jetzt mit Straßenzulassung

10.06.2024

Dirk M. Oberländer, Jahrgang 1975, verbrachte seine Jugend beim Segelfliegen am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Später folgte der Abschied vom Schieben und Umstieg zum Ultraleicht-Fliegen. Die zweite große Leidenschaft, das Schreiben, brachte Dirk zu Stadtmagazinen, Tageszeitungen, Kundenmedien und in die wunderbare Welt der Werbung. Immer mit einem Faible für Technik und die Menschen dahinter. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der studierte Kultur- und Medienmanager beim fliegermagazin landete. Am Boden ist Dirk bevorzugt mit Laufschuhen und Rad unterwegs – im Urlaub auch gern mal mit Zelt in Richtung Süden.