Aithre zeigt Sauerstoffgeräte auf der AERO 2024
Das US-Unternehmen Aithre kommt mit spannenden und intelligenten Geräten rund um Sauerstoff im Cockpit zur AERO 2024.
In den USA hat sich Aithre schon einen Namen gemacht: Das Unternehmen stellt Geräte rund um die Sauerstoffversorgung im Cockpit her. Die zeichnen sich vor allem durch Vernetzung und „Intelligenz“ aus. Sie arbeiten per Bluetooth mit einer Smartphone-App zusammen und erlauben es so, viele wichtige biometrische Daten zu erfassen. Auf der AERO 2024 stellt Aithre nun den Sauerstoff-Konzentrator „Turbo“ vor.
Aithre wird in Deutschland über den Air Store von Air Avionics vertrieben. Der „Turbo“ ist zum Festeinbau oder als portable Version erhältlich. Er braucht Strom zum Betrieb und konzentriert den Sauerstoff der Umgebungsluft auch in größeren Höhen so, dass zwei Personen bis 15.000 Fuß und eine Person bis 18.000 Fuß via Kanülen versorgt werden können. Größter Vorteil: Der Sauerstoffvorrat geht nie zuende! Interessant ist das System für alle Flugzeuge mit Turbomotor – deshalb der Name. Das gilt natürlich auch für ULs mit Rotax-Turbo, die leicht Flughöhen über 10.000 Fuß erreichen können. Manche Flugzeughersteller wie zum Beispiel UL-Bauer Shark integrieren das System bereits ab Werk, wie Aithre auf der AERO 2024 erklärt.
Gut mit Sauerstoff versorgt
Von Aithre gibt es auf der AERO 2024 auch konventionelle Sauerstoffanlagen mit Flaschenversorgung zu sehen. Elektronische On-Demand-Versorgungsgeräte geben sparsam nur dann Sauerstoff ab, wenn ihr Träger gerade einatmet. Die Sensorik dafür erfolgt bei Aithre optisch, was zuverlässiger ist als per Druckabfall. Diese Geräte lassen sich via Bluetooth mit einer App verbinden. Das gilt auch für ein Pulsoximeter, das den Sauerstoffgehalt im Blut misst und Alarm schlägt, wenn dieser gefährlich gering wird.
Dieses Pulsoximeter wird nicht auf den Finger gesteckt, sondern unter die Ohrmuschel des Headsets gesteckt. Außen wird das Sendemodul aufgeklebt. So ist eine kontinuierliche Messung des Blutsauerstoffgehalts möglich. Das fliegermagazin wird die Geräte in einer der nächsten Ausgaben ausführlich testen.
Atemsauerstoff
Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.
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