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Absetzmaschine Pacific P-750 XSTOL stürzt nahe Flughafen Grenchen ab

Vor wenigen Tagen stürzte eine Absetzmaschine für Fallschirmspringer aus bisher ungeklärter Ursache nahe Grenchen ab. Die Springer konnten das Flugzeug rechtzeitig verlassen, für den Piloten kam jede Hilfe zu spät.

Von Alexander Busch
Wrack der abgestürzten Fallschirmspringer-Absetzmashine am Absturzort.
Die Absturzstelle nahe des Flughafens Grenchen Bild: Kantonspolizei Solothurn

Am vergangenen Sonntagnachmittag, 18. Februar, ist eine Absetzmaschine für Fallschirmspringer nahe des Flughafens Grenchen im Schweizer Kanton Solothurn abgestürzt.

Das Flugzeug vom Typ Pacific P-750 XSTOL war kurz zuvor mit zwölf Personen an Bord gestartet. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte das Flugzeug im Anschluss auf einem Feld nahe des Startflughafens Grenchen ab. Die elf Fallschirmspringer an Bord konnten die Maschine rechtzeitig verlassen. Für den Piloten kam jede Hilfe zu spät – er verstarb noch an der Unfallstelle.

Absturzursache bislang unklar

Laut Augenzeugenberichten, auf die sich das Schweizer SRF beruft, stürzte das einmotorige Flugzeug beinahe senkrecht zu Boden. Eine Analyse der Aufzeichnungen von Flightradar24 stützt diese Beobachtung.

Der Fallschirmverein «Skydive Grenchen» bestätigte auf seiner Webseite die Zugehörigkeit der Unglücksmaschine zum Verein und bedauert den Tod des Piloten und langjährigen Fliegerkameraden. Bei der Absetzmaschine handelt es sich um ein Mehrzweckflugzeug vom Typ P-750 XSTOL des Neuseeländischen Herstellers Pacific Aerospace.

Ein baugleiches Flugzeug vom Typ P-750 XSTOL des Neuseeländischen Herstellers Pacific Aerospace.Ein baugleiches Flugzeug vom Typ P-750 XSTOL des Neuseeländischen Herstellers Pacific Aerospace.
Eine baugleiche P-750 XSTOL Bild: AirTeamImages

Der genaue Unfallhergang sowie die Unfallursache werden nun durch die Schweizer Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) untersucht.

Über den Autor
Alexander Busch

Alexander Busch, Jahrgang 2002, studiert im bayerischen Eichstätt Journalistik mit Schwerpunkt Politik und Gesellschaft – Luftfahrt stand leider nicht zur Auswahl. Die schon seit der frühen Kindheit vorhandene Leidenschaft für die Fliegerei lebt der gebürtige Braunschweiger im Luftsportverein seiner Universitätsstadt aus. Dort begann er im Frühjahr 2021 mit dem Segelfliegen. Etwa ein Jahr später lag die Lizenz bereits im Briefkasten, es folgte die Umschulung auf Reisemotorsegler und anschließend die UL-Lizenz.

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  • Flugzeugabsturz
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