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Ab heute gilt das EASA-Lizenzrecht
Es ist so weit: Vom 8. April 2013 an gilt in Deutschland die EU-Verordnung 1178/2012, die das Lizenzrecht europaweit neu regelt.
Die Verordnung mit ihren Teilen FCL (Flight Crew Licensing) und MED (Medical) regelt das Lizenzrecht in Deutschland neu. Unmittelbare Folge: Ab sofort sind alle bisherigen JAR-FCL-Lizenzen automatisch EASA-Lizenzen. Die Vorschriften haben sich in vielen Details geändert, die unter anderem im fliegermagazin-Booklet „Alles über die neuen EASA-Lizenzen“ behandelt werden. Die Folgen auf die Fliegerei sind gravierend. Bis zum 8. April 2018 soll die Übergangsphase abgeschlossen sein.
Noch bis zum 8. April 2014 haben Inhaber von nationalen und ICAO-PPL Zeit, um den Antrag auf Umwandlung ihrer Lizenzen in den neuen EASA-LAPL zu beantragen. Wollen sie statt dessen einen vollen EASA-PPL haben, so müssen sie zusätzlich einen Navigationsprüfungsflug ablegen.
Nach dem 8. April 2014 müssen in Europa lebende Piloten, die ein US-registriertes Flugzeug fliegen, nicht nur die passende US-Lizenz haben, sondern auch die entsprechende der EASA.
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