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540 Kilogramm MTOM für die Eurostar SLX von Evektor

Evektor hat die Musterzulassung für die ultraleichte Eurostar SLX mit 540 Kilogramm MTOM und bis zu 700 Kilogramm Schlepplast erhalten.

Von Martin Schäfer
eurostar slx

Bisher war der Nachfolger der beliebten Eurostar SL, die Eurostar SLX, bis 525 Kilogramm zugelassen. Nun folgt pünktlich zur AERO 2023 die Musterzulassung für eine maximale Abflugmasse von 540 Kilogramm. Die Schlepplast im Segelflugschlepp beträgt bis zu 700 Kilogramm. Die Prüfer des Luftsportgerätebüros im Deutschen Aero Club (DAeC) haben die Überprüfung abgeschlossen.

In Deutschland werden die ULs des tschechischen Herstellers Evektor vom Flugsportzentrum Bautzen (FSZ) vertrieben. FSZ-Geschäftsführer Dr. Peter Kuhn freut sich über das Erreichte. «Zugleich können auch ältere Maschinen bis zur Baureihe Eurostar 200/R auf das neue MTOM von 540 Kilogramm aufgelastet werden und bekommen vom Hersteller weiter zirka 3500 Stunden Betriebszeit.

Eurostar SLX: Maximale Abflugmasse von 540 Kilogramm

Diese Möglichkeit ist besonders für die Vereine und Flugschulen interessant, die sich nicht für ein deutlich teureres Neuflugzeug entscheiden können. Auch wenn der Preis für die Auflastung nicht günstig ist, denn zwei neue Flächen und ein neuer Torsionskasten haben ihren Preis« sagt Kuhn. «Doch bleibt sie weiterhin erschwinglich und bietet dafür eine Mindestzuladung von etwa 220 Kilogramm.«

Damit haben alle eingereichten Flugzeugmuster von Evektor die letzte Hürde zur Musterzulassung erfolgreich genommen. Mehr als zwei Jahre umfangreicher Arbeiten, aufwendiger Flugtests und Implementierung der Neuerungen, die zu besseren Handling und herausragenden Flugeigenschaften führten, fanden die positive Bestätigung der Prüfer.

Über den Autor
Martin Schäfer

Was für den 1971 geborenen Westerwälder 1992 in Los Angeles mit der FAA-Lizenz begann, wurde pure Leidenschaft - die Aviatik. 1994 wurde der deutsche PPL in Siegerland (EDGS) anerkannt. Bevorzugt fliegt Martin Schäfer in den USA und Kanada. Nach Jahren in den visuellen Medien, sowie als internationaler Aviation-Portfolio-Manager für Großbanken in Zürich, London und Luxemburg, folgen nun der IFR in den USA und die Wasserflugberechtigung (SEP) in Kanada - sowie der Einstieg beim fliegermagazin.

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