Pilatus: Schwere Zeiten nach Rekordjahr
Der Schweizer Flugzeugbauer sieht sich trotz Corona-Krise gut gerüstet für 2020
83 PC-12NG, 40 PC-24 und 11 Militärtrainer PC-21 hat das Unternehmen aus Stans im vergangenen Jahr ausgeliefert. Produktionsrekord mit 1,1 Milliarden Schweizer Franken Umsatz und 153 Millionen Gewinn! Zum Start des laufenden Jahrs 2020 hatten die Schweizer ein Auftragsbuch von 2 Milliarden Schweizer Franken – doch die Corona-Krise werde sicherlich ihre Spuren hinterlassen, ist man sich beim eidgenössischen Flugzeugbauer sicher. Zunächst hatte Pilatus für den Großteil seiner 2289 Vollzeitbeschäftigten Kurzarbeit angemeldet, mittlerweile sind nur noch weniger als 20 Prozent der Belegschaft betroffen. Verwaltungsratspräsident Oscar J. Schwenk sagt: „Der gewählte Kurs muss faktenbasiert jederzeit angepasst werden. Doch für jeden Piloten ist es eine Selbstverständlichkeit, den Flugweg und die Reisehöhe jederzeit anzupassen. Deshalb machen wir gegenwärtig genau das, was wir in den ersten Flugstunden gelernt haben – good airmanship: aviate, navigate, communicate. Oder mit anderen Worten: Das Unternehmen unter Kontrolle halten, Probleme analysieren und dann faktenbasiert handeln und kommunizieren.“ Weil Pilatus aber in guten Zeiten für eine gesunde Liquidität bewahrt habe, ist sich Schwenk sicher, die aktuelle Krise erfolgreich zu meistern.